„September“ mit latin flavoured music
Klangkosmos aus afro-kubanischen, brasilianischen und rockigen Elementen:
September sei die schwäbische Antwort auf Doldingers Passport hieß es schon und ein englischer Musikerkollege meinte nach einem Konzert des Quintetts auf der Insel anerkennend: „Weather Report meets Santana“.
September entwickeln seit mehr als vier Jahrzehnten aus Jazz, Afro, Latin und Rock einen ganz eigenen Stil, getragen von Spielwitz, Spontaneität und musikalischem Austausch; einen ganz eigenen Klangkosmos aus afro-kubanischen, brasilianischen und rockigen Elementen, virtuos gespielt, im musikalischen Austausch untereinander und mit dem Publikum. Mit „Neuland“ stellte das Quintett seinen neunten Tonträger vor. Mit dem Dom Um Romao-Schüler Andreas Pastorek zählen September einen Weather Report-Erben seit 1982 zu den ihren. Der „Percussion-Paganini“ hat bereits mit Weltstars wie Roger Chapman, Billy Cobham und Carlos Santana gearbeitet und personifiziert Septembers spezifische Mischung aus Jazz, Rock und Latin. Mit ihm sorgen „Mr. Groove“ Horst Künzl am Drumset und der virtuose, an E- und Kontrabass stets präzise Ulli Eckardt für die charakteristische, ausdifferenzierte Rhythmik. Abgerundet wird Septembers latin flavoured music durch Spätgens geschmackvolle Keyboard-Klänge, die starken Motive seiner Kompositionen und den warmen Ton von Andreas Mürdters Saxofonen. Durch die Verquickung der Linien und Sounds dieser Musiker, durch ihre musikalischen Dialoge entsteht das vielfältige Geflecht, dem die Band den Namen „latin flavoured music“ gegeben hat.
Ist es Jazz? Ist es Latin oder gar Weltmusik? Die Antwort darauf hat die Band nie wirklich interessiert. Sie wollen nur spielen.