Ein traumhaftes Weihnachtsballett für die ganze Familie
Musik: P. I. Tschaikowsky
Libretto: nach M. Petipa
Marie fiebert dem Weihnachtsfest entgegen. Unter vielen Geschenken bekommt sie von ihrem geheimnisvollen Onkel Drosselmeier eine tanzende, mechanische Figur und einen Nussknacker, der ihre kindliche Fantasie besonders anregt. Glücklich schläft sie mit dem Nussknacker in den Armen unter dem Christbaum ein und träumt einen merkwürdigen Traum. Onkel Drosselmeier lässt den Weihnachtsbaum riesig wachsen, und der Nussknacker erwacht zum Leben...
Die Erzählung entführt den Betrachter in ein magisches Königreich, in dem das Gute und Schöne regieren und zu dem man selbst als Erwachsener immer zurückkehren möchte. Die beeindruckende Pracht der Bühnenbilder und Kostüme, die zauberhafte Geschichte, die Musik und der Tanz vervollkommnen das lebendige Werk voller Romantik und machen den Ballettabend zu einem echten Fest.
Das Libretto des „Nussknackers“ ist inspiriert von E. T. A. Hoffmanns Märchen „Nussknacker und Mäusekönig“. Dieses Thema, neu für den Komponisten, erkundet die Weltentdeckung durch Kinder am Übergang zum Jugendalter, inspiriert durch sinfonische Ideen und mündet in ein lyrisch-philosophisches Gedicht. Der „Nussknacker“, ursprünglich als Puppenballett für Kinder mit nur zwei Akten konzipiert, avancierte aufgrund seiner inhaltlichen Tiefe und seiner innovativen Form zum Wegbereiter für viele Entwicklungen im Balletttheater zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Entstehungsgeschichte erzählt, dass Modest Tschaikowsky das Märchen von Hoffmann, das gegen Ende des 19. Jahrhunderts weltweite Bekanntheit erlangte, für die Kinder seiner Schwester in ein Kinderzimmerspiel umwandelte. Sein Bruder Peter Iljitsch war bei diesem familiären Ereignis dabei und berichtete darüber seinem Choreographen Marius Petipa, was schließlich zur Idee führte, aus der Geschichte ein Ballett zu schaffen.
Im „Nussknacker“ findet eine neue Bildwelt Eingang ins Ballett: Die charakteristische Darstellung von Drosselmeier und dem Mäusekönigreich vermittelt ein Gefühl des Schreckens und zugleich der Ironie. Die Handlungstänze, voller sinfonischer Entfaltung, wie das Wachsen der Tanne und der Schneeflockenwalzer sowie zwei Andante aus dem zweiten Akt, strahlen eine besondere, nur Tschaikowsky eigene Wärme, Menschlichkeit und lyrische Fülle aus. Nach der Uraufführung des „Nussknackers“ im Jahr 1892, kurz vor seinem Tod, erlangte Tschaikowsky schließlich den lang ersehnten Erfolg als Ballettkomponist.
Die Balletttänzer, mit ihrer schwebenden Leichtigkeit und Eleganz, lassen die präzise und strenge Arbeit, die hinter der Aufführung steht, vergessen. Mit präzisen Bewegungen entführt das „Grand Ukrainian Ballet“ das Publikum in eine Welt der Schwerelosigkeit und Poesie.
Höchste Perfektion und beeindruckende Ästhetik verschmelzen zu einem erstklassigen Balletterlebnis.
Für Jung und Alt bietet sich hier die großartige Gelegenheit, die einzigartige Perfektion des Balletts zu erleben und mühelos in die verzauberte Welt des Balletts einzutauchen.
Grand Ukrainian Ballet
Unter der künstlerischen Leitung von Rimma Wachsmann vereint diese neue Compagnie das Beste der klassischen Ballettkunst mit der Brillanz ukrainischer und anderer talentierter Balletttänzer Europas.
Rimma Wachsmann, eine renommierte Größe in der Welt der darstellenden Künste, hat mit der Gründung des „Grand Ukrainian Ballet“ mehr als nur eine Ballettcompagnie ins Leben gerufen. Dieses Ensemble bietet eine Bühne für Geschichten, Träume und das außergewöhnliche Können ukrainischer Balletttänzer und -tänzerinnen, die in der Europäischen Union ein neues Zuhause gefunden haben. „Es ist mir eine Ehre und zugleich eine Herzensangelegenheit, das ‚Grand Ukrainian Ballet‘ zu gründen“, erklärt Wachsmann. „Mit diesem Ensemble aus handverlesenen Tänzern und Tänzerinnen möchten wir nicht nur die reiche Tradition des klassischen Balletts feiern, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und des Neubeginns für die talentierten ukrainischen Künstler in Europa setzen.“